Panikattacken überwinden: Meine persönliche Reise und hilfreiche Strategien

Panikattacken überwinden

Panikattacken sind eine weit verbreitete, aber oft missverstandene Herausforderung, die viele Menschen in ihrem Alltag stark beeinträchtigen können. In diesem Beitrag möchte ich meine persönliche Geschichte teilen und einige hilfreiche Strategien vorstellen, die mir geholfen haben, mit Panikattacken umzugehen, sie zu überwinden und mein Leben zurückzugewinnen.

So habe ich meine Panikattacken überwunden

Als ich etwa 14 Jahre jung war, begann meine Reise mit Panikattacken. Zu Beginn war es eine erschreckende Erfahrung. Meine Symptome waren so intensiv und vielfältig, dass ich und meine Familie zunächst dachten, ich sei schwer krank. Ich litt unter Herzrasen, Schweißausbrüchen, Atemnot und hatte ständig das Gefühl umzufallen. Zahlreiche Arztbesuche und medizinische Untersuchungen folgten, aber es wurde keine körperliche Ursache gefunden. Erst nach Jahren durch einen Zufall stellten die Ärzte fest, dass ich an Panikattacken litt.

Diese Diagnose war sowohl eine Erleichterung als auch eine Herausforderung. Einerseits wusste ich endlich, was mit mir los war, andererseits wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Ich begann eine Therapie, die mir half, meine Panikattacken besser zu verstehen und erste Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Doch der wahre Wendepunkt kam, als ich tieferes Verständnis darüber gewann, was bei Panikattacken in meinem Körper passiert. Als mir bewusst wurde, wie meine Gedanken und meine Angst meine körperliche Gesundheit beeinflussten. Natürlich änderte das nicht von heute auf morgen etwas. Aber auf Dauer machte das den Unterschied. Ein weiterer wichtiger Punkt war, dass ich irgendwann beschloss, mir mein Leben nicht mehr von der Angst bestimmen zu lassen. Ich ging immer wieder weit über meine Komfortzone hinaus und forderte mich selbst heraus. Ich wollte endlich wieder frei sein und leben. In einem Youtube Video habe ich ausführlich darüber gesprochen, wie ich es geschafft habe, meine Panikattacken zu überwinden.

Was passiert bei einer Panikattacke?

Panikattacken sind Episoden intensiver Angst, die oft ohne erkennbaren Auslöser auftreten. Sie können als Reaktion auf Stress oder bestimmte Situationen entstehen, aber manchmal kommen sie auch scheinbar aus dem Nichts. Während einer Panikattacke durchläuft der Körper eine Reihe von physiologischen Reaktionen:

  • Herzrasen: Das Herz schlägt schneller, um den Körper auf eine Flucht- oder Kampfreaktion vorzubereiten.
  • Atemnot: Die Atmung wird flacher und schneller, was oft das Gefühl erzeugt, nicht genug Luft zu bekommen.
  • Schweißausbrüche: Der Körper versucht, sich abzukühlen, da er sich auf eine physische Reaktion vorbereitet.
  • Schwindel und Übelkeit: Durch die veränderte Atmung und den erhöhten Stresspegel können Schwindel und Übelkeit auftreten.
  • Gefühl der Unwirklichkeit: Viele Menschen fühlen sich während einer Panikattacke losgelöst von ihrer Umgebung, was die Angst noch verstärken kann.

Diese Symptome sind zwar beängstigend, aber nicht gefährlich. Es handelt sich um natürliche Reaktionen des Körpers auf wahrgenommene Bedrohungen.

Ursachen und Auslöser von Panikattacken

Panikattacken können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter:

  • Stress und Überlastung: Chronischer Stress kann das Nervensystem überfordern und Panikattacken auslösen.
  • Traumatische Erlebnisse: Vergangene Traumata können plötzlich wieder auftauchen und Panikattacken hervorrufen.
  • Genetische Veranlagung: Es gibt Hinweise darauf, dass Panikstörungen in Familien gehäuft auftreten können.
  • Medizinische Bedingungen: Bestimmte Gesundheitsprobleme oder Substanzen wie Koffein können Panikattacken begünstigen.

Meine Tipps und Strategien, um Panikattacken zu überwinden

Neben der Therapie gab es einige Erkenntnisse und Techniken, die mir besonders geholfen haben:

  1. Verstehen, was passiert: Das Wissen darüber, dass die Symptome meiner Panikattacken eine natürliche Reaktion des Körpers sind und nicht gefährlich, hat mir geholfen, die Angst zu reduzieren.
  2. Atemtechniken: Tiefes und bewusstes Atmen half mir, meinen Herzschlag zu beruhigen und die Kontrolle zurückzugewinnen.
  3. Achtsamkeit und Meditation: Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen konnte ich lernen, im Moment zu bleiben und die aufkommende Panik zu akzeptieren, ohne sie zu bekämpfen.
  4. Selbstgespräche: Positive Selbstgespräche und Affirmationen stärkten mein Vertrauen in meine Fähigkeit, mit den Attacken umzugehen.
  5. Lebensstiländerungen: Ausreichender Schlaf und regelmäßige Bewegung aber vor allem das Reisen verbesserten mein allgemeines Wohlbefinden und reduzierten die Häufigkeit der Panikattacken.

Schlussgedanken zum Thema „Panikattacken überwinden“

Panikattacken können das Leben stark beeinflussen, aber mit der richtigen Unterstützung und den richtigen Strategien ist es möglich, die Kontrolle zurückzugewinnen und die Panikattacken zu überwinden. Meine Reise raus aus den Panikattacken war lang und herausfordernd, aber die Erkenntnisse und Werkzeuge, die ich auf diesem Weg gewonnen habe, sind von unschätzbarem Wert. Ich hoffe, dass meine Geschichte und die geteilten Strategien auch anderen Betroffenen helfen können, ihren eigenen Weg zur Bewältigung von Panikattacken zu finden. Auch heute noch gehe ich sehr achtsam mit mir und meinen Gedanken um. Ich weiß, dass es wichtig ist, auf mich zu hören und zu achten. Mein Tool ist das Journaling. Auf meinem Instagram Account erfährst du mehr darüber:

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