In unserem stressigen Alltag sehen wir oft den Wald vor lauter Aufgaben, To Do`s, Planungen und Herausforderungen nicht mehr. Da bleibt leider oft wenig Zeit für schöne und wertvolle Rituale, wie zum Beispiel ein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben. Aber wir wissen auch: Es ist auch immer eine Frage der Prioritäten für was wir uns Zeit nehmen und ich hoffe, dass dir nach diesem Artikel wieder bewusst wird, wie wertvoll ein Dankbarkeitstagebuch ist und dass dir die 30 Journaling- Prompts helfen, in deinem Alltag wieder mehr Positivität zu empfinden.
Inhaltsverzeichnis
Warum Dankbarkeit so wichtig ist
Dankbarkeit hat die Kraft, unser Leben auf verschiedene Weisen zu transformieren. Sie hilft nicht nur, den Fokus von negativen Gedanken auf das Positive zu lenken, sondern kann auch unsere psychische Gesundheit verbessern. Studien zeigen, dass regelmäßiges Praktizieren von Dankbarkeit das Wohlbefinden steigern, Ängste verringern und das Stressniveau senken kann. Menschen, die Dankbarkeit in ihr tägliches Leben integrieren, berichten oft von einer höheren Lebenszufriedenheit und einem stärkeren Gefühl der Verbundenheit mit anderen.
Ein Dankbarkeitstagebuch ist eine einfache und effektive Methode, um diese positiven Effekte zu nutzen. Durch das regelmäßige Schreiben und Reflektieren über die Dinge, für die wir dankbar sind, stärken wir unser positives Denken. Du wirst merken, wie du im Alltag wieder viel mehr auf die kleinen Dinge achtest, die dich glücklich machen- schließlich willst du am Abend ja dein Dankbarkeitstagebuch füllen 🙂
Was passiert, wenn wir uns auf diese Momente fokussieren?
Wenn wir dankbar sind, verändert sich nicht nur unsere Denkweise, sondern auch die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Indem wir uns bewusst auf das Gute konzentrieren, wird unser Gehirn darin geschult, immer mehr davon zu finden. Es ist fast wie ein Muskel, den wir trainieren – je mehr wir Dankbarkeit üben, desto leichter fällt es uns, Positives zu entdecken. Du kennst doch sicher den Effekt: Du kaufst ein neues blaues Auto und auf einmal siehst du überall blaue Autos. Where focus goes Energy flows. Die Energie geht dort hin, worauf du deinen Fokus richtest. Konzentrierst du dich wieder mehr auf das Positive- wirst du auch mehr davon anziehen.
Dankbarkeit hat auch eine physische Auswirkung auf unseren Körper. Sie reduziert den Cortisolspiegel (das Stresshormon) und regt die Produktion von Wohlfühlhormonen an. Dies trägt dazu bei, dass wir insgesamt entspannter und ausgeglichener sind und das Leben mit einer positiveren Einstellung angehen.
30 Journaling-Prompts für mehr Dankbarkeit
Hier sind 30 Journaling-Prompts, die dir helfen können, täglich mehr Dankbarkeit zu erleben und in dein Leben zu integrieren. Du kannst sie in dein Dankbarkeitstagebuch eintragen, um immer wieder neue Perspektiven zu gewinnen und das Positive in deinem Leben zu entdecken. Du musst natürlich nicht alle Fragen jeden Tag beantworten. Entweder wählst du immer wieder abwechselnd ein paar aus, die du beantwortest oder du machst es wie ich und schreibst jeden Abend ganz frei mindestens 3 Dinge auf, für die du dankbar bist!
- Wofür warst du heute am meisten dankbar?
- Was hat dich heute zum Lächeln gebracht?
- Welche Person in deinem Leben ist eine wahre Quelle der Unterstützung?
- Was hast du heute gelernt, das dir weiterhilft?
- Welche kleinen Dinge hast du heute bemerkt, die dir Freude bereitet haben?
- Wofür bist du in deiner Vergangenheit dankbar?
- Welche Herausforderung hast du gemeistert, und wie hat sie dich stärker gemacht?
- Welche Eigenschaft in dir selbst schätzt du besonders?
- Welche positiven Gewohnheiten hast du dir angeeignet?
- Was hast du an dir selbst in letzter Zeit verbessert?
- Welche Dinge im Alltag machst du gerne und warum?
- Für welche Person möchtest du heute besonders dankbar sein?
- Was war ein schöner Moment, den du mit jemandem geteilt hast?
- Was hast du heute erreicht, das dir wichtig war?
- Welche positiven Veränderungen hast du in deinem Leben erlebt?
- Wofür bist du in deinem Körper dankbar?
- Was hat dir heute gute Laune gemacht?
- Welche Überraschung hast du heute erlebt?
- Wofür bist du dankbar, dass es in deinem Leben ist?
- Welche Ziele hast du erreicht, und wie fühlt sich das an?
- Wofür bist du in diesem Moment dankbar?
- Welche Fähigkeit in dir selbst möchtest du weiter entwickeln?
- Was würdest du deinem früheren Ich sagen, um ihm Mut zu machen?
- Wofür bist du in der letzten Woche dankbar?
- Was tust du für dich selbst, um dich zu unterstützen?
- Welche Naturerlebnisse haben dir Freude bereitet?
- Welche positive Erinnerung hast du, die dich immer wieder aufbaut?
- Was hast du in der letzten Zeit genossen, das du vorher vielleicht übersehen hast?
- Welche Chancen hast du ergriffen, für die du dankbar bist?
- Was kannst du heute tun, um Dankbarkeit zu zeigen?
Diese Journalingfragen sind natürlich sehr allgemein. Journaling, egal ob es um Dankbarkeitsjournaling oder freies Journaling geht kann sehr tief gehen, wenn du dir die richtigen Fragen stellst. Falls du eine Situation hast, die dich immer wieder belastet, aber dir es schwer fällt, dir selbst die richtigen Journalingfragen zu stellen, helfe ich dir gerne mit individuellen Journalingfragen auf deine Situation abgestimmt: