Vision Board erstellen: Anleitung für deine Zielcollage

Vision Board/Zielcollage

Obwohl ich klar weiß, wo ich hin will, gibt es auch bei mir immer wieder Momenten, in denen ich mich frage, wie es weitergehen soll. Für was mach ich das alles? Wie soll ich weiter verfahren? Was ist die richtige Entscheidung? Bei mir bezieht sich das speziell auf die Selbständigkeit, aber es lässt sich auf alle möglichen Lebensbereiche übertragen. Auch wenn wir unsere Ziele im Auge haben hilft es vielen Menschen, diese zu visualisieren. Durch die Visualisierung hat man sein Ziel ständig vor Augen und wird immer wieder aufs neue angetrieben auf seinem Weg zu bleiben. Daher habe ich mir dieses Jahr eine Zielcollage erstellt, um jeden Tag an meine Ziele erinnert zu werden. Was man braucht, um ein Vision Board zu erstellen und wie du deine Ziele optimal visualisierst, erfährst du in diesem Beitrag.

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Zielcollage erstellen: Schritt für Schritt Anleitung

1. Schritt zum Vision Board: Thema festlegen

In jedem unserer Lebensbereiche bieten sich unendlich viele Möglichkeiten Vision zu verwirklichen. Werde dir, bevor du dich an die Planung für dein Vision Board machst, bewusst, welchen Lebensbereich du auf der Zielcollage visualisieren möchtest. Geht es um den privaten Bereich, den beruflichen oder gesundheitlichen Bereich? Oder kannst du alles miteinander vereinbaren? Für meine Zielcollage wollte ich mich eigentlich auf meine Kernproblematik, die Selbständigkeit, konzentrieren.

Schnell habe ich aber bemerkt, dass die Visionen, die ich mit der Selbständigkeit habe, in meine anderen Lebensbereiche übergehen. Ich möchte selbständig arbeiten, um freier und ortsunabhängig zu arbeiten. Das möchte ich, weil ich merke, dass es meiner Gesundheit gut tut wenn ich das tue, was meiner Leidenschaft entspricht. Somit hängt alles irgendwie miteinander zusammen. Daher rate ich dir, dich auf ein Kernthema festzulegen aber alle Visionen, die mit dem Kernthema in Zusammenhang stehen, trotzdem auch auf deinem Vision Board zu verewigen. Das sind dann nämlich die Punkte, die dich zukünftig motivieren sollen auf deinem Weg zu bleiben.

Wie es mir anfangs in meiner Selbständigkeit erging, kannst du hier nachlesen: Mein Schritt in die Selbständigkeit

2. Werde dir deiner Ziele bewusst

Überlege dir vorab, für welchen Zeitraum das Vision Board gelten soll. Sollen hier Ziele für das nächste halbe Jahr, ein Jahr, oder vielleicht sogar deine Lebensziele verewigt werden? Wenn du den Zeitraum festgelegt hast, finde für dich heraus, welche Ziele dir in diesem Zeitraum wichtig sind. Nehme dir dafür ruhig auch mehrere Tage Zeit und setzte dich mit der Frage bewusst auseinander.

Was will ich erreichen?

Was macht mich glücklich?

Was möchte ich in Zukunft verändern?

Schreibe deine Erkenntnisse zuerst auf ein Blatt Papier.

Übrigens gilt bei der Zielcollage: Geht nicht, gibt es nichts! Bei deiner Zielcollage sollst und darfst du all deine Wünsche niederschreiben, auch wenn sie noch so unrealistisch wirken. Nichts ist unmöglich!

3. Kreativität ist gefragt, um dein Vision Board mit Leben zu füllen

Eine Zielcollage sollte, wie der Name schon sagt, deine Ziele, Wünsche und Vorhaben so effektiv wie möglich, kurz und knapp aber aussagekräftig widerspiegeln. Wenn du mehrere lange Sätze formulierst, die deine Ziele ausdrücken, wirst du das Board wahrscheinlich nicht so oft bewusst anschauen. Es geht in diesem Schritt nun darum deine Visionen mit unterschiedlichen Methoden auszudrücken.

Hier ein paar Ideen für deine Zielcollage:

  • Ein Aufkleber/Sticker, der deine Vision widerspiegelt
  • Ein Ausschnitt aus einem Song, der für deine Ziele wichtig ist
  • Ein Bild aus einer Zeitung/Zeitschrift
  • Ein Zitat, Spruch oder eine Weisheit
  • Ein Bild von dir aus einer Zeit, in der du deine Vision verwirklicht hast
  • Ein Foto von einem Vorbild, dem du nacheiferst
  • Stichworte zu Ideen, die dir bereits im Kopf herumschwirren

Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Lasse dir auch für diesen Punkt ruhig Zeit. Du wirst merken, dass du mit offeneren Augen durch die Welt gehst. Vielleicht entdeckst du eine Postkarte, die super zu deinem Board passen wird oder Sticker finden, die Visionen auf deinem Vision Board perfekt darstellen. Wahrscheinlich wirst du bewusster in Zeitschriften blättern und dich durch all diese Kleinigkeiten schon automatisch fast jeden Tag mit deinen Zielen auseinandersetzen.

4. Das Vision Board gestalten

Das Vision Board final zu gestalten ist die schönste aller Aufgaben, weil hier kannst du dich kreativ austoben. Je nachdem, wo du deine Zielcollage aufhängen möchtest, eignet sich als Board entweder eine große Pappe, weiß oder in bunten Farben oder aber auch eine Kork-Wand oder eine Magnet-Tafel. Verwende vor allem bei der Schrift und dem Hintergrund Farben, die du magst und ein positives Gefühl in dir auslösen.

5. Wo hänge ich die Zielcollage auf ?

Hänge das fertige Board irgendwo auf, wo du es jederzeit sehen kannst. Denn um den Effekt, den eine Zielcollage mit sich bringen soll zu erzielen, solltest du deine Zielcollage so oft es geht vor Augen haben.

Orte, an denen du beispielsweise das Board gut aufhängen kannst:

  • An deiner Eingangstüre- so startest du mit deinen Visionen in den Tag
  • Am Kühlschrank. Den öffnest du mehrmals am Tag. Geht aber nur, wenn es ein kleines Board ist. Du könntest aber zum Beispiel die wichtigsten Punkte von deinem Board mit Post its am Kühlschrank befestigen.
  • An der Wand an deinem Bett: Damit du mit deinen Visionen in den Tag starten und ihn damit beenden kannst.
  • An deinem Schreibtisch: Vor allem sinnvoll bei beruflichen Zielen, um diese nur während der Arbeitszeit zu visualisieren.
  • Im Wohnzimmer. Vielleicht irgendwo an einer Tür, wo man es, wenn notwendig, verdecken kann, wenn Besuch kommt.
  • Du kannst dein Vision Board auch abfotografieren und es als Handysperrbildschirm oder auf deinem Computer verwenden.

Für was ist eine Zielcollage überhaupt sinnvoll?

Wie bereits etwas weiter oben erwähnt, besteht der Sinn eines Vision Board vor allem darin, sich seine eigenen Wünsche und Ziele immer wieder bewusst zu machen. Oft gehen diese im Alltagsstress oder durch Rückschläge kurzzeitig verloren. Wenn man diese aber immer wieder visualisiert, prägen sie sich umso mehr ins Unterbewusstsein ein. Das Vision Board kann außerdem eine Entscheidungshilfe sein, wenn du dir unsicher bist, welchen Weg du einschlagen sollst. Wenn du dir deine Ziele bewusst machst, ist die Antwort auf solche Fragen meist gar nicht mehr so schwer.

Die alles entscheidende Frage hinter dem Vision Board

Wenn du deine Zielcollage nun vor Augen hast, ist es auch leichter Entscheidungen zu treffen, Ziele konkret zu verfolgen und die kommenden Schritte zu planen. Die alles entscheidende Frage hinter dem Vision Board lautet nämlich: Bringt mich das, was ich gerade tue, meinen Zielen näher? Natürlich gibt es viele Situationen im Leben, in denen wir diese Frage mit NEIN beantworten müssen. Solltest du die Frage allerdings zu oft und gerade im Bezug auf das Thema, dass du in deinem Vision Board als Kernthema herausgestellt hast, mit NEIN beantworten, solltest du dir Gedanken über deinen Weg machen.

Ich kann dir zu diesem Thema sehr das Buch BIG FIVE FOR LIVE empfehlen, dass sich genau mit diesem Thema auseinandersetzt: BIG FIVE FOR LIVE*

Meine Zielcollage hängt an der Tür im Wohnzimmer und ich habe jedes Mal Freude daran, es anzusehen. Hast du dein Vision Board schon erstellt?

Deine Nele

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