Julia war eine meiner ersten Kundinnen im „Frei und Unabhängig Mentoring“ und hat es geschafft: Nach dem Mentoring hat sie ihren Job gekündigt und ist nun komplett online selbständig. In diesem Artikel erzählt sie von ihrem Weg und dem Traum, online selbständig zu werden.
Inhaltsverzeichnis
Liebe Julia, woher kam dein Wunsch, online selbständig zu werden?
Ich hatte schon immer den großen Wunsch, die Welt zu bereisen, in fremde Kulturen einzutauchen und Freunde auf der ganzen Welt zu haben.
Daher wollte ich nach meinem Abitur unbedingt ein Auslandsjahr machen und anschließend ein Tourismus-Studium absolvieren. Leider hat beides nicht geklappt und ich bin also mit Anfang 20 irgendwie in eine Ausbildung zur Industriekauffrau “gestolpert”. Weil ich ja schließlich “irgendwas machen musste”. Für diese Ausbildung und meine Arbeitsstelle im internationalen Vertrieb war und bin ich auch sehr dankbar und als Export-Sachbearbeiterin hatte ich ja zumindest Kontakt zu Menschen auf der ganzen Welt 😉
Doch der Traum von einer großen Reise und vom Leben im Ausland blieb und war mal schwächer, dann wieder stärker. Aber jedes Mal, wenn ich mir vorstellte, mein Abenteuer wirklich zu erleben, kamen die altbekannten Gedanken: “Wie soll das denn gehen? Ein Sabbatical bietet die Firma ja nicht an. Und deinen guten Job kündigen kannst du ja auch nicht so einfach. Wer weiß, ob du danach nochmal etwas Vergleichbares findest. Außerdem bist du ja schon voll alt! Und was sollen die anderen denn denken? Die Wohnung hast du ja auch noch… Nein, so unvernünftig kannst du nicht sein.” So und so ähnlich habe ich mir jahrelang selbst eingeredet, dass es eigentlich unmöglich ist, meinen Traum zu verwirklichen.
Erst als ich mich für einen vermeintlichen Aufstieg im Job wirklich aufgerieben habe und kurz vor dem Burnout stand, habe ich beschlossen: Jetzt muss ich etwas ändern!
Kurz vor meinem 30. Geburtstag habe ich dann die letzte Chance genutzt und mich für ein Work and Travel Visum für Neuseeland beworben (das bekommt man nämlich nur bis man 30 ist). Und daraufhin ging alles ganz schnell: Ich habe meinen Job und meine Wohnung gekündigt, mein Hab und Gut eingelagert und ein paar Monate später ging es mit einem One Way Ticket ans andere Ende der Welt.
Und was soll ich sagen? Ich habe diese Entscheidung nie auch nur eine Sekunde bereut, ich hatte wirklich sprichwörtlich the time of my life!! Ich hatte die Notbremse noch rechtzeitig gezogen und lebte ENDLICH meinen Traum, voller Glücksmomente und Erinnerungen für die Ewigkeit.
Doch leider war dieser nach einem Jahr in Neuseeland und ein paar Wochen in Australien recht abrupt vorbei, da ich aus gesundheitlichen Gründen meine Reise abbrechen und zurück nach Deutschland musste.
Und jetzt ratet mal, was ich dann nach meiner Genesung gemacht habe? Richtig! Ich bin tatsächlich zurück in meinen alten Job. In genau die gleiche Firma, in dieselbe Abteilung, mit dem ehemaligen Chef und den alten Kollegen. Und ich dachte tatsächlich, dass jetzt alles besser werden würde. Weil ich hatte meinen Traum ja gelebt und war jetzt bereit, für ein “normales” Leben.
Ca. 1 Jahr lang habe ich es auch geschafft, mir einzureden, dass so jetzt alles ok war und es so eben sein musste. Das Leben ist schließlich kein Ponyhof…
Tief in mir drin wusste ich aber, dass es das nicht gewesen sein konnte für mich und dass ich nicht bis zur Rente in diesem Job bleiben wollte. Ich hatte dieses Gefühl von Freiheit und Unbeschwertheit jetzt einmal erlebt und ich wollte es unbedingt zurück.
Dann kam die Pandemie, es folgten Lockdowns, Kurzarbeit, Homeoffice und für mich eine unglaubliche Chance: Ich hatte endlich Zeit und genügend Energie, mich mit mir und meinen Zielen zu beschäftigen. Wer bin ich eigentlich wirklich? Wie will ich dieses eine Leben leben? Wie kann ich es schaffen, wieder dieses Freiheitsgefühl und diese Freude aus meinem Auslandsjahr in meinem Leben zu integrieren? Und zwar dauerhaft? Wie kann ich endlich richtig glücklich sein?
Zu dieser Zeit habe ich dann mein großes Warum gefunden und konnte daran arbeiten, mir mein Leben danach zu erschaffen. Und zwar mein Leben in Freiheit, Selbstbestimmtheit und Zufriedenheit zu leben. Ein Leben zu genießen, das mich nicht auslaugt, sondern mir Energie gibt. In dem ich Abenteuer erleben und immer wieder über mich hinauswachsen kann. Und das war mein Start in Richtung eigenes Onlinebusiness 🙂
Was hast du unternommen, um deinen Wunsch, online selbständig zu werden, zu realisieren?

Zuerst habe ich einfach viel gelesen und mich darüber informiert, was es denn überhaupt für Möglichkeiten im Bereich Onlinebusiness gibt. Mir war klar, wenn ich diesen Schritt gehe, dann möchte ich nicht einfach “irgendwas” machen, sondern etwas, das mir wirklich Freude bereitet.
Die Frage war allerdings: Was könnte das sein? Die Flut an Informationen im Netz war riesig!
Selbst nach wochenlangem Grübeln kam mir von alleine immer noch keine zündende Businessidee und noch dazu hatte ich ja ehrlich gesagt auch keinen Schimmer, wie ich das Ganze mit der Selbstständigkeit und dem eigenen Business überhaupt angehen sollte.
Nach einiger Zeit habe ich mich dann endlich dazu entschieden, mir Unterstützung zu holen. Und zwar von Menschen, die schon dort waren, wo ich hin wollte und bereits den Lifestyle lebten, den ich mir wünschte. Und das war der absolute Gamechanger, den ich jedem nur empfehlen kann – egal in welchem Bereich deines Lebens du auf der Stelle trittst, dir Hilfe zu holen kann dich so viel weiterbringen.
So habe ich zuerst an einem Onlinekurs zum Thema “Berufung finden” teilgenommen und konnte dadurch schon viel klarer sehen, in welche Richtung es für mich und mein Business gehen könnte. An der Umsetzung ist es zu dem Zeitpunkt allerdings noch gescheitert. Ich hatte zwar viel gelernt, bin aber weiterhin auf der Stelle getreten.
Dann habe ich mein erstes Gruppen-Coaching zum Thema Online Business Aufbau mitgemacht, habe aber danach relativ schnell gemerkt, dass ich immer noch nicht am Ziel bin und weiterhin Unterstützung benötige – so bin ich letztendlich zu dir ins Mentoring gekommen und das hat dann den Stein so richtig ins Rollen gebracht 🙂
Du warst bei mir im „Frei und Unabhängig Mentoring“. Was hat den Ausschlag gegeben, das Mentoring bei mir zu machen und was hat sich dadurch ergeben?
Wie oben schon erwähnt, hatte ich bereits einen Onlinekurs und ein Gruppen-Coaching absolviert und durfte daraus schon sehr viel mitnehmen. Trotz allem habe ich mich immer noch nicht bereit gefühlt, mein eigenes Business zu starten. Mit meiner Businessidee war ich mir immer noch unsicher und ich wusste nicht, wie meine next steps aussehen sollten. Ich fühlte mich ziemlich verloren und habe festgestellt, dass ich es alleine vermutlich noch nicht schaffen werde. Zumindest nicht in der gewünschten Geschwindigkeit.
Zu diesem Zeitpunkt bin ich dir schon eine Weile auf Instagram gefolgt und du hast mich immer mit deiner positiven und authentischen Art begeistert. Irgendwann hast du mal deine Geschichte erzählt und ich dachte nur “Wow, das ist ja fast 1:1 auch meine Geschichte! Wenn Nele es mit den gleichen Voraussetzungen schaffen konnte, sich ein erfolgreiches Onlinebusiness aufzubauen, dann kann ich das auch.”
Da war die Entscheidung eigentlich schon gefallen, dass ich zu dir ins Mentoring möchte 🙂
Im Coaching durfte sich dann die Idee für mein Herzensbusiness festigen und endlich Gestalt annehmen. Zusammen haben wir die Grundlage für mein Onlinebusiness gelegt und ich wusste immer ganz genau, was als Nächstes zu tun ist. Nach deinem Mentoring habe ich mich dann endlich wirklich bereit gefühlt, mein Business aufzubauen und das habe ich nach und nach getan – wenn auch anders, als zuerst gedacht 😉
Würdest du das Coaching weiterempfehlen? Wenn ja aus welchen Gründen?
Dein Coaching ist definitiv eine Herzensempfehlung von mir an alle, die sich auch online ihr eigenes Business aufbauen wollen. Ich habe es nie bereut, mich dafür entschieden zu haben. Im Gegenteil 🙂
Ich habe mich im 1:1 Mentoring mit dir vom ersten Moment an gut aufgehoben, ernst genommen und verstanden gefühlt. Du bist auf alle meine Bedürfnisse, Wünsche, aber auch Ängste und Sorgen eingegangen und zusammen haben wir daran gearbeitet. Man ist bei dir nicht nur eine:r von vielen, sondern das Coaching wird ganz individuell abgestimmt und angepasst.
Außerdem zielt das Programm darauf ab, wirklich ein Herzensbusiness aufzubauen, das einem Freude und Erfüllung bringt. Es geht bei dir nicht darum, nur irgendein Business zu starten, um damit Hauptsache schnell Geld zu verdienen und vermeintlich schnell “frei” zu sein. Denn wer sich ein Business aufbaut, das keine Zufriedenheit bringt, der befindet sich u.U. plötzlich doch wieder im Hamsterrad und die ersehnte Freiheit bleibt oft aus.
Das hat dein Mentoring für mich wirklich besonders gemacht. Du verkaufst nicht “DIE EINE Vorgehensweise, mit der jeder sofort sein Onlinebusiness aufbauen kann”. Bei dir geht es um den Menschen und du entwickelst mit deinem Teilnehmer zusammen eine ganz persönlich angepasste Strategie.
Während der Zusammenarbeit wird aber nicht nur die Businessidee erarbeitet. Es wird auch der Grundstein gelegt für ein funktionierendes Herzensbusiness und man bekommt alles Wissen und sämtliche Tools an die Hand, die man für den Aufbau benötigt. Außerdem geht es sofort in die Umsetzung, Woche für Woche. Als Teilnehmer hat man immer einen Fahrplan mit den next steps an der Hand, an denen man sich orientieren kann. Auch nach dem Ende des Mentorings.
Ein weiterer wichtiger Punkt während des Programms ist die Mindset-Arbeit, die immens wichtig für den Businessaufbau und die Selbstständigkeit ist. Auch hierzu gibt es viele Übungen und man kann immer offen über alles sprechen. Anstatt in den wöchentlichen Calls nur gefragt zu werden “Und, wie weit bist du mit deinen To Dos gekommen?”, stehen vor allem Fragen im Fokus wie z.B. “Wie fühlst du dich mit …?”, “Hast du noch Zweifel im Bezug auf…?” oder “Was hindert dich noch an …?”. Man kann vollkommen offen und ehrlich sein und auch außerhalb der Calls bist du immer für einen da.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dein Mentoring für mich die perfekte Kombination aus Fachwissen, Mindset-Arbeit und persönlicher Betreuung war. Es fühlte sich immer an, wie mit einer Freundin zu sprechen, die einen unterstützt und begleitet. Von Herzen DANKE dafür 🙂
Inzwischen hast du deinen Job gekündigt und bist komplett selbständig. Was machst du genau?
Wie anfangs schon angedeutet, sieht meine Arbeit momentan tatsächlich anders aus, als zuerst gedacht 🙂
Ich habe mich dazu entschieden, mein Onlinebusiness im Bereich Pinterest Marketing zu starten. Als Pinterest Managerin sind meine Aufgaben sehr vielfältig und umfassen u.a. Strategie-Beratungen, Keyword-Recherchen, die Erstellung von SEO-optimierten Pin-Grafiken, Texten und Idea Pins, sowie das tägliche strategische Pinnen der Inhalte etc.
Zudem absolviere ich gerade eine Ausbildung zur Copywriterin, da das Schreiben eine meiner absoluten Leidenschaften ist. Meine Kunden unterstütze ich hier mit der Erstellung überzeugungsstarker und maßgeschneiderter Werbe- und Verkaufstexte für z.B. Landing- und Salespages, Werbeanzeigen und Newsletter, aber auch Texte für Blogbeiträge, Zeitschriften-Artikel oder Social Media Posts.
Die Kombination von Copywriting und Pinterest ist bei meiner Arbeit besonders spannend, da der eine Bereich den anderen perfekt ergänzen kann. Das kann man sich so vorstellen, dass ich zusammen mit meinen Kunden zum Beispiel zuerst die Website Texte überarbeite und wir dann mit klickstarken Pins noch mehr Leser und somit natürlich potenzielle Kunden auf die Seite ziehen. Oder wir füllen mithilfe von Pinterest die E-Mail Liste meines Kunden und überzeugen die Leser dann mit verkaufspsychologisch perfekt abgestimmten Newslettern von den Produkten / Dienstleistungen.
Die Arbeit ist super abwechslungsreich und macht mir extrem viel Spaß! Mich in verschiedene Zielgruppen einzufühlen, emotionale Texte zu schreiben, ansprechende Pins zu erstellen und nebenbei noch wundervolle Leute kennenzulernen – das ist wirklich großartig.
Dennoch wartet auch mein “wahres” Herzensbusiness, welches ich im Mentoring erarbeitet habe, noch darauf, das Licht der Welt endgültig zu erblicken. Hierbei wird sich alles um das Thema alleine Reisen als Frau drehen und im Hintergrund entstehen schon die ersten Produkte <3
Da ich mich aber leider noch nicht zweiteilen kann, darf jetzt in Ruhe eins nach dem anderen entstehen. Zuerst darf das Business-Fundament mit meinem Dienstleistungsangebot komplett auf festen Füßen stehen und dann darf das Herzensthema mit Freude in die Welt getragen werden.
Hier könnt ihr mehr über mich und mein Business finden:
Facebook & LinkedIn: Julia Luckert
Instagram: julia.luckert -> für Copywriting & Pinterest Marketing (bald online)
Instagram: braveandfree.journeys -> für alleinreisende Frauen
Was sind deine größten Herausforderungen?
Momentan bestehen meine größten Herausforderungen zum einen noch in der Sichtbarkeit, zum anderen in der Selbstorganisation und Strukturierung der Aufgaben.
Im Bereich Sichtbarkeit darf ich lernen, noch mehr aktiv Werbung für mich zu machen. Das fällt mir bisher noch nicht so leicht. Mein Ziel ist es langfristig natürlich, dass die Kunden automatisch über meinen Internetauftritt und Empfehlungen zu mir kommen. Aber das kann nur nach und nach aufgebaut werden.
Außerdem habe fange oftmals zu viele Dinge gleichzeitig an und verzettele ich mich dann manchmal mit meinen Aufgaben. Mit täglichen Routinen und priorisierten To Do Listen werde ich aber auch darin langsam immer besser.
Es ist eben alles ein Prozess und ich wachse nach und nach in meinen neuen Alltag hinein.
Fühlst du dich jetzt frei und Unabhängig?
Jeden Tag ein bisschen mehr, ja 🙂
Anfangs war es natürlich eine extreme Umstellung vom 40-Stunden-Bürojob zur Selbstständigkeit und ich war teilweise etwas überfordert mit der Situation.
Inzwischen habe ich mich aber eingegroovt und genieße mein neues Arbeitsleben in vollen Zügen. Schlafen so lange ich will – ohne mir täglich viel zu früh einen Wecker stellen zu müssen.
Mir endlich ausgiebig Zeit für meine Morgenroutine nehmen – ohne jede Minute auf die Uhr schauen zu müssen, ob ich schon losmuss zur Arbeit.
Mittagspause machen, wann immer ich mich danach fühle – nicht wenn der Arbeitgeber mir vorschreibt, dass ich jetzt essen muss.
Arbeitseinteilung, wie es sich für mich stimmig anfühlt – nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens im Büro.
Arbeiten, wo ich möchte – egal ob im Bett, auf meinem Balkon, am Schreibtisch, im Café oder am Strand in der Hängematte.
Abends und am Wochenende noch genügend Energie für Unternehmungen haben – ohne mich komplett ausgelaugt von der Arbeitswoche nur noch auf die Couch legen zu wollen.
Und das Wichtigste für mich:
Reisen können, wann immer und wohin ich will – ohne meinen Chef und die Kollegen vorher um Erlaubnis fragen zu müssen, ohne Urlaubstage für eine längere Reise zusammenkratzen zu müssen und ohne nach 2 Wochen traurig schon wieder nach Hause fliegen zu müssen, weil die Arbeit wieder ruft.
Und mal abgesehen von dieser Entscheidungsfreiheit fühle ich mich auch mental und physisch deutlich besser: Kein ständiger Druck mehr, keine Überforderung, keine Kopfschmerzen – ich habe jetzt viel mehr Leichtigkeit in meinem Leben und auch das ist Freiheit für mich.
Wie sieht deine Zukunft aus?
In Zukunft werde ich wohl als Teilzeit-Nomadin leben und immer da sein, wo es mir gerade gefällt. Mein Plan ist es, eine feste Base in Deutschland zu haben, aber auch mehrere Monate im Jahr zu reisen. Währenddessen möchte und werde ich natürlich arbeiten – irgendwann dann aber hoffentlich nur noch ein paar Stunden in der Woche und vielleicht zusammen mit meinem kleinen Team.
Ich habe aber tatsächlich noch keine ganz genauen Vorstellungen, sondern möchte mich da eher treiben lassen und mein (Arbeits-) Leben jederzeit nach meinen Wünschen neu ausrichten können.
Ob ich für immer im gleichen Bereich arbeiten werde, kann ich heute noch nicht sagen. Da ich so viele Interessen und Ideen habe und mich ständig weiterentwickeln und dazulernen möchte, lasse ich mir auch das offen und bin einfach gespannt darauf, was das Leben in Zukunft für mich bereithält 🙂
Viel Erfolg liebe Julia!