Du möchtest einen Funnel für dein Business erstellen, aber hast keine Ahnung wie du beginnen sollst? Was ist ein Funnel überhaupt genau? Mit welchem Programm kannst du einen Funnel erstellen? Was gibt es zu beachten? All diese Fragen beantworte ich dir in diesem Blogbeitrag. Los geht es 🙂
Inhaltsverzeichnis
Was versteht man unter einem Funnel?
Funnel heißt übersetzt soviel wie „Trichter“ und ist eine Marketingmaßnahme um deine potenziellen Kunden aus einer Masse an Interessenten herauszufiltern. Du kannst dir einen Funnel bildlich auch wie eine Art Sieb vorstellen. Du gibst oben eine große Menge an Interessenten rein und unten kommen dann wirklich nur die raus, die zu zahlenden Kunden werden (können).
Funnel erstellen: Welche Arten von Funnels gibt es?
Marketing Funnel
Bei einem Marketing Funnel ist das Ziel, neue Menschen auf deine Marke oder dein Produkt aufmerksam zu machen. Das heißt es geht im ersten Schritt bei der Erstellung des Funnels noch nicht darum, etwas zu verkaufen, sondern Aufmerksamkeit zu erzeugen, z.B die Followerzahlen auf den Sozialen Medien zu steigern.
Sales Funnel
Hierbei handelt es sich in bildlicher Sprache um einen Sieb, der den Interessenten letztlich zum Käufer machen soll. Meistens sind diese Interessenten also bereits durch irgendeinen Leadmagneten (Ads, Social Media oder ein Freebie) auf dich aufmerksam geworden. Nun willst du einen Funnel erstellen und diese zu zahlenden Kunden machen.
Conversion Funnel
Hierbei handelt es sich um einen Funnel, der den „Costumer Journey“, also die Reise des Kunden, von der Suche eines Produkts bis hin zum finalen Kauf bezeichnet.
In diesem Beitrag geht es vor allem um Sales-Funnels. Für meine Newsletter und meine E-Mail Funnels nutze ich das Tool ActiveCampaign, welches ich sehr empfehlen kann.
Wenn du einen Funnel erstellen möchtest, der dir am Ende zahlende Kunden bringt, ist es vor allem wichtig, deine Zielgruppe sehr genau zu kennen. Nur wenn du weißt, wer deine Zielgruppe ist, weißt du, wie du sie durch den Prozess des Funnels begleiten kannst.
Der Aufbau eines Funnels
TOFU – Top of the Funnel
Wenn du einen Funnel erstellst – beginnt mit dem TOFU alles. Hier geht es in erster Linie darum, am Anfang so viele potenzielle Kunden wie möglich zu erreichen, um daraus dann Schlüsse für dein Unternehmen und dein Business zu ziehen. In dieser Stufe ist es sinnvoll, die Menschen auf deine Social Media Kanäle zu verweisen, um so zumindest diese Leads, die du bereits generiert hast, nicht ganz zu verlieren, auch wenn sie sich dann vielleicht im Laufe des Funnels (noch) nicht als potenzieller Kunde herausstellen.
MoFu – Middle of the Funnel
In der Mitte deines Funnels solltest du dann langsam damit beginnen herauszufiltern, wer wirklich als potenzieller Käufer in Frage kommt. Es wird sich an diesem Punkt anhand der vorherigen Mails bereits herauskristallisieren, wer zu einer hohen Wahrscheinlichkeit bei dir nicht kaufen wird.
BoFu – Bottom of the Funnel
Am Ende deines Funnels geht es darum, aus den potenziellen Käufern wirklich Kunden zu machen. Hier ist der Punkt final diejenigen aus deinem Funnel zu identifizieren, die bereits bereit für einen Abschluss sind.
Du möchtest einen Funnel erstellen? Ich erstelle meine Funnels als E-Mail Automation kann dir dafür Active Campaign sehr ans Herz legen.
E -Mail Funnel mit Active Campaign erstellen
Ich habe vor Active Campaign bereits einige andere Programme ausprobiert, um meine Newsletter oder E-Mail Serien zu versenden. Und kein Programm hat mir so gut gefallen wie ActiveCampaign. Warum? Active Campaign ist nach einer kurzen Einarbeitungszeit sehr leicht zu bedienen. Was aber für mich der größte Vorteil ist – ich kann die Reise des Kunden, also die Costumer Journey sehr gut nachvollziehen und auch lenken.
Lead Scoring in Active Campaign
So hast du zum Beispiel die Möglichkeit, gewisse Punkte für gewisse Aktionen deiner Abonnenten zu vergeben und so für dich eine Übersicht zu erschaffen, an welcher Stelle des Verkaufsprozesses er sich gerade befindet.
Beispiel: Wenn ein Kunde eine E-Mail öffnet, kannst du einen Punkt vergeben.
Wenn er auf den Link in der E-Mail klickt, beispielsweise 5 Punkte.
So kannst du ganz einfach erkennen, ob es sich bei deinem Kontakt bereits um einen „warmen Lead“ also um jemanden handelt, der potenziell zum Kunden werden könnte.
Ich habe dir hier mal ein Tutorial eingefügt, wie du das Lead-Scoring genau einrichtest:
Ein weiterer großer Vorteil für mich bei der Arbeit mit Active Campaign ist, dass du den Kunden so lenken kannst, wie du des brauchst. So kannst du zum Beispiel hinterlegen, dass ein Kunde automatisch ein Angebot zu einem deiner Programm erhält und spezifischer zu diesem Thema informiert wird, wenn er auf einen Link in der E-Mail klicket. Du kannst einstellen, nach wie vielen Tagen er eine neue E-Mail erhalten soll oder ihn mit bestimmten Tags kennzeichnen, um deinem Kunden gezielte Angebote zukommen zu lassen. Wenn du einen Funnel erstellen willst, ist das sehr hilfreich, weil du immer weißt, wo sich dein Kunde gerade befindet.